Tag der Bauchspeicheldrüse im BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz
am 26. Juni 2019 17:oo bis 19:00 Uhr Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, Rübenacher Straße 170, 56072 Koblenz, in der Aula
Programm: Mittwoch, 26. Juni 2019
- 17:00 Uhr: Begrüßung
Vorträge: „Aktuelles zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse…
- 17:10 Uhr …aus der Sicht des Radiologen“ – Oberfeldarzt Dr. D. Veit, Ltd. OA der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie (5 min Diskussion)
- 17:30 Uhr …aus der Sicht des Internisten / Gastroenterologie“ – Oberfeldarzt Dr. H. Mohr, Leiter Endoskopie, Klinik für Innere Medizin (5 min Diskussion)
- 17:50 Uhr Pause
- 18:05 Uhr …aus der Sicht des Chirurgen“ – Oberstarzt Dr. C. Güsgen, Stellv. Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
(5 min Diskussion) - 18:25 Uhr …aus der Sicht der Onkologin“ – Oberstarzt Dr. U. Wagner, Stellv. Direktorin der Klinik für Innere Medizin (5 min Diskussion)
- 18:45 Uhr Schlussworte
Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
stellvertretend für die Kliniken der Inneren Medizin, der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie der Radiologie und Neuroradiologie möchte ich Sie herzlich zum Tag der Bauchspeicheldrüse ans Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz einladen.
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse sind sehr variabel. Akute Entzündungen sind auch heute nicht selten lebensbedrohlich und bedürfen einer hochkomplexen, eventuell intensivmedizinischen Therapie. Chronische Entzündungen der Bauchspeicheldrüse können für die betroffenen Patientinnen und Patienten zu dauerhaft relevanten Einschränkungen der Lebensqualität führen und bedürfen einer sehr differenzierten interdisziplinären Abwägung. In der Therapie haben sich die medikamentösen, endoskopischen und chirurgischen Verfahren im interdisziplinären Ansatz in den letzten Jahren weiterentwickelt.
Die Diagnostik und Therapie von zystischen Veränderungen der Bauchspeicheldrüse hat sich in den letzten Jahren im Besonderen verändert. Sie stellt hohe Anforderungen an die diagnostischen Verfahren und die Erfahrung der Behandler.
Die Abgrenzung der noch gutartigen über die verdächtige bis hin zur bösartigen Veränderung der einzelnen Zystenarten ist zunehmend in den Vordergrund gerückt und Gegenstand intensiver Forschung. Speziell bei den bösartigen Tumoren der Bauchspeicheldrüse haben sich die interdisziplinären Therapieansätze in den letzten Jahren erweitert bzw. verändert. So werden heute „grenzwertig“ operierbare Tumoren definiert, die zunächst einer chemotherapeutischen Vorbehandlung zugeführt werden.
Es ist an der Zeit, Sie über die aktuellen Entwicklungen und Perspektiven in der Therapie der Bauchspeicheldrüsenerkrankungen zu informieren.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Prof. Dr. R. Schwab
Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie